LESS IS MORE: WIE DEGROWTH DIE WELT RETTEN WIRD
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"LESS IS MORE: Wie Degrowth die Welt retten wird". Jason Hickels Konferenz in Luxemburg
On Monday, December 16th, Jason Hickel, Anthropologe, Wirtschaftswissenschaftler und Autor von Less Is More: Wie Degrowth die Welt retten wirdfesselte das Publikum im Hotel Parc Belle-Vue in Luxemburg. In einem voll besetzten Raum überbrachte Hickel eine transformative Botschaft:
The crises we face-climate collapse, ecological destruction, and inequality-are not accidental. They are the product of an economisches System, das von endlosem Wachstum besessen ist, ungeachtet der Kosten für die Menschen und den Planeten.
The current growth-driven economic model, Hickel argued, is at the root of environmental collapse and widening global inequalities. Anstatt Wohlstand für alle zu schaffen, erzeugt es künstliche Knappheit, beutet Ressourcen im globalen Süden aus und zerstört lebensnotwendige Ökosysteme.
Die Konferenz wurde vom Mouvement Ecologique und mehreren Partnern, darunter auch CELL, organisiert und war ein Weckruf. Hickel demontierte die Mythen rund um den Kapitalismus und enthüllte seine wahren Kosten: ökologische Degradation, soziale Ungerechtigkeitice, and global human deprivation.
"Wachstum für was? And for whom?"
Hickel lud das Publikum ein, das Konzept des Wirtschaftswachstums kritisch zu hinterfragen:
"Wachstum wird oft als Fortschritt dargestellt, aber was wachsen wir? SUVs, Privatjets, Fast Fashion, Waffen? Auf wessen Kosten? Wir brauchen nicht mehr Produktion um ihrer selbst willen. Wir brauchen eine Wirtschaft, die die Bedürfnisse der Menschen befriedigt, ohne den Planeten zu zerstören."
Hickels Analyse zeichnete ein starkes Bild der modernen Wirtschaft:
- Eine Welt der Aneignung: Fast die Hälfte der im Globalen Norden verbrauchten Ressourcen sind appropriated aus dem globalen Süden, wodurch Armut und Umweltzerstörung fortgesetzt werden. Land, das Billionen Menschen ernähren könnte, wird stattdessen zur Produktion von Luxusgütern für wohlhabende Nationen genutzt.
- The energy trapHigh-income countries consume unustainable levels of energy. Effizienzverbesserungen allein können dies nicht adressieren. "A 20% savings in aluminum doesn't reduce the damage-it funds new markets, more cans, more consumption" (Ein 20%-Sparplan für Aluminium verringert nicht den Schaden-es finanziert neue Märkte, mehr Hüllen, mehr Konsum).
- Klimatische UngerechtigkeitOhne einen systemischen Wandel wird der globale Norden den verbleibenden Kohlenstoffhaushalt aufbrauchen, sodass ärmere Nationen die Folgen des ökologischen Kollapses tragen müssen. Reiche Länder müssen den Materialverbrauch um 70% reduzieren, um innerhalb der planetarischen Grenzen zu bleiben.
Was kann getan werden? Der Weg des Wachstums
Degrowth, so erklärte Hickel, geht es nicht um Opfer, sondern darum, mit weniger besser zu leben.
"Degrowth bedeutet nicht, alle Produktion zu reduzieren - es bedeutet, alles abzuschneiden, was schädlich, verschwenderisch und unnötig ist, während das, was wirklich wichtig ist, ausgeweitet wird: öffentlicher Transit, saubere Energie, Gesundheitsfürsorge, Wohnraum, Bildung."
Er zeigte klare, umsetzbare Lösungen auf:
- Öffentliche JobgarantienProviding dignified work to build renewable energy systems, restore ecosystems, and improve collective well-being.
- Universal public services: Gewährleistung des Zugangs zu grundlegenden Dingen wie Gesundheitsfürsorge, Wohnraum, Transit und Bildung, unabhängig von wirtschaftlichen Schwankungen.
- Reclaiming economic democracy: Shifting control of finance and production to serve ecological and social goals. "Right now, banks decide where investments go-into fossil fuels, luxury goods, and destruction. Wir müssen die Kontrolle zurückerlangen und die Produktion auf das ausrichten, was die Menschen und der Planet brauchen."
A call for global justice
Hickel underscored the need of pairing degrowth in high-income countries with economic liberation for the Global South. Ausbeuterische Handelssysteme zu durchbrechen und die Selbstbestimmung zu unterstützen sind entscheidend für eine nachhaltige Zukunft.
"Während der globale Norden auf Extraktion drängt, bleibt der globale Süden impoverisiert. Wahre ökologische Gerechtigkeit bedeutet, diesen Kreislauf zu durchbrechen und Nationen dabei zu unterstützen, sich nachhaltig und auf eigene Faust zu entwickeln."
Er betonte die Macht kollektiver Bewegungen und forderte Kampagnen für Umweltgerechtigkeit auf, Bündnisse mit Arbeiterverbänden und Organisationen der Arbeiterklasse zu schließen, um genügend Druck für politische Aktionen zu erzeugen. Gemeinsam können diese Koalitionen verschachtelte Systeme herausfordern und den Weg für transformative Veränderungen ebnen.
Es ist Zeit für Mut!
Hickel betonte die Dringlichkeit von entschlossenen Maßnahmen: "Dies ist nicht die Zeit für zaghafte Reformen. Wir wissen bereits, was zu tun ist. Die Frage ist: Haben wir den Mut zu handeln?"
Hickels Botschaft bei CELL entspricht voll und ganz unserer Mission: Wir befähigen Gemeinschaften, ihre Systeme zu überdenken, zu verbessern und wiederherzustellen, während wir eine widerstandsfähige Zukunft mitgestalten, in der das Leben Vorrang vor dem Profit hat. So schloss er:
"We are not powerless. We are the those who produce the wealth of nations. The time has come to take back democratic control of our economy and build a future rooted in justice, well-being, and ecological balance."
Die Konferenz war eine Einladung zum Handeln. Sie erinnerte uns daran, dass eine lebenswerte Zukunft in Reichweite ist, aber sie erfordert kollektives Handeln und eine radikale Neugestaltung der Systeme, die unsere Welt prägen. Nur durch den Aufbau eines alternativen Systems können die Menschen in die Lage versetzt werden, bessere Entscheidungen zu treffen.
Wondering what YOU can do? Erkunden Sie CELL's Initiativen und machen Sie mit bei der Schaffung einer gerechten und widerstandsfähigen Zukunft.
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