<zurück

Coopératives d’énergie citoyennes : accélérons la transition énergétique au Luxembourg !

CELL / Author name

19 Min. Lesen

blog image
17 Oktober 2024

Bürgerenergiegenossenschaften in Luxemburg, lokale und demokratische Initiativen im Dienste der Energiewende

 

Eine wachsende Dynamik der luxemburgischen Bürgerenergiegenossenschaften bei noch begrenzten Kapazitäten

 

Seit 2012 und die der ersten Energiegenossenschaft Bürger in Luxemburg, Enercoop, die Ausbreitung dieses Modells der Energiegewinnung war ein Crescendo. Die Bürgerenergie hatte bereits um die Jahrtausendwende bei unseren europäischen Nachbarn eine Renaissance erlebt, allen voran in Deutschland, wo 2012 46% der Erzeugungskapazitäten im Besitz von Bürgern (einschließlich Landwirten) waren. Diese Form der Stromerzeugung ist nicht neu: Um 1930 gab es in Deutschland 6000 Elektrizitätsgenossenschaften.. In Luxemburg sind es die Zivilgesellschaften, die diesen Aspekt überdeckt haben. in einer ersten Phase meist über Projekte, an denen Gemeinden und Einwohner beteiligt sind, dann kamen die Genossenschaften auf.

La principale différence de statut entre les deux est que les coopératives ont un variables Kapital und Mitglieder können jederzeit beitreten ; dies ist ideal für ein Unternehmen, das im Laufe der Jahre mehrere Projekte entwickeln und zusammenbringen von neues-wasser Genossenschaftler/innen. Es gibt auch Energiegenossenschaften im Besitz von Landwirten, die nicht in die Kategorie Bürgerenergie fallen.

Les installations des coopératives
Die zwölf Bürgerenergiegenossenschaften des Landes sind heute etwa 1200 Mitglieder, die in mehr als 60 Projekte für saubere Energie investiert haben. Dabei handelt es sich in der überwiegenden Mehrheit um Photovoltaikprojekte mit auch einigen Beteiligungen an Windkraftprojekte. Dies entspricht etwa 4,5 MW installierter Photovoltaik-Kapazität, was in etwa der Leistung einer Windkraftanlage an Land entspricht.

La capacité de production des coopératives est en croissance continue et atteint l’équivalent de la capacité d’une éolienne terrestre

Wir stellen eine wachsende und kontinuierliche Investition fest, die jedoch noch keine landesweite Größenordnung erreicht hat. Der Anteil des in Luxemburg von Bürgerenergiegenossenschaften erzeugten Stroms wird auf 1% geschätzt. Der Weg ist noch lang, trotz der Relevanz, diese Form der Bürgerenergieerzeugung zu fördern und auszubauen. Die Interessen sind in der Tat vielfältig.

Bürgerenergiegenossenschaften: Mehrdimensionale Vorteile

Wirtschaftliche Dimension : Die Reserve an Bürgerspareinlagen, die für Investitionen in den Energiewandel zur Verfügung stehen, wird geschätzt auf 240 Milliarden Euro bis 2030 in Europa investiert werden. Der letzte Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) über Investitionen in erneuerbare Energien zeigt, dass die Haushalte in den letzten Jahren immer mehr in erneuerbare Energien investiert haben. Energieinvestitionen von 9% im Jahr 2015 auf 18% im Jahr 2023.. In diesem Sinne zielt die EU-Richtlinie zur Förderung des Eigenverbrauchs und der Energiegemeinschaften darauf ab Anreize für die Bürger schaffen, selbst zum Energieerzeuger zu werden und ihre Energie individuell oder in einer Gemeinschaft direkt zu verbrauchen (siehe Kasten unten). Je nach Marktpreis kann der erzeugte Strom den Genossenschaftern Einsparungen ermöglichen, entweder durch Eigenverbrauch oder durch einen angeschlossenen Energieversorger. Die Genossenschaft Wind aus dem Süden in der Provinz Luxemburg (Belgien) zog somit während der angespannten Strompreise in den Jahren 2022-2023 viele Genossenschaftsmitglieder an, da sie dort die erhebliche Einsparungen durch den Abschluss eines Vertrags mit einem genossenschaftlichen Händler. Genossenschaften bieten den Genossenschaftern eine Rendite (zwischen 1 und 5%), auch wenn dieser gewinnbringende Aspekt nicht der Grund für die Existenz von Genossenschaften ist. Ein weiterer Vorteil sind die lokalen wirtschaftlichen Auswirkungen, die durch Bürgerinvestitionen auf luxemburgischem Boden entstehen.

Politische Dimension Die Trägerschaft von Energieprojekten durch eine Bürgergruppe kann ihre soziale Akzeptanz fördern, insbesondere im Fall von Windkraftanlagen, die für die Einwohner spaltend wirken können. Die meisten genossenschaftlichen Projekte in Luxemburg betreffen die Solarenergie. Dieser Aspekt scheint bislang keine Rolle gespielt zu haben, könnte aber in Zukunft eine Rolle spielen. Weiter gefasst, Genossenschaften ermöglichen die Aneignung der Mittel und Herausforderungen der Energieerzeugung.Die Regierung muss einen demokratischen und transparenten Garanten für diese wichtige Ressource schaffen.

Soziale Dimension Die derzeitigen luxemburgischen Bürgerenergiegenossenschaften unterzeichnen alle die Genossenschaftswerte der IAO (Internationale Arbeitsorganisation), die insbesondere die SolidaritätSie werden durch das Prinzip "eine Stimme pro Genossenschaftler/in" ausgedrückt, unabhängig davon, wie viel Kapital er/sie investiert hat. Über die Genossenschaften haben auch die Mieter die Möglichkeit, in den Übergang zu investieren. Ein Auftrag von Sensibilisierung der Öffentlichkeit ist zudem in den meisten Satzungen der Genossenschaften verankert. Schließlich ist festzustellen, dass die Genossenschaftsprojekte in allen Gemeinden angesiedelt sind, unabhängig vom Medianeinkommen der Gemeinden.

Organisatorische Dimension : Die Genossenschaften haben ein Fachwissen zur Umsetzung von Projekt durch eine ganz oder teilweise ehrenamtliche Leitung. Dieses Fachwissen kann die Entwicklung von Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dächern ermöglichen, wodurch die Gemeinde von der Verwaltung entlastet wird. Genossenschaften sind also ein Akteur, der die Entwicklung von Energieprojekten fördert.

Umweltdimension : Schließlich ist die Umweltdimension durch die Dekarbonisierung des Energiemixes, die durch diese sauberen Energien ermöglicht wird (keine CO2-Emissionen), eine der drei Säulen der Energiewende neben der Energieeffizienz und der Sparsamkeit (IPCC, Negawatt).

Was ist der Unterschied zwischen einer Genossenschaft und einer Energiegemeinschaft?

Vielleicht haben Sie kürzlich von Energiegemeinschaften gehört, das ist ein anderes Konzept als Genossenschaften - und dennoch kompatibel. Die Genossenschaft ist eine Unternehmensform mit variablem Kapital die sich für die Erzeugung von Bürgerenergie, aber auch für andere Aktivitäten eignet (Raiffeisen, Vin Moselle oder Luxlait sind Genossenschaften). Energiegemeinschaft ist ein Prinzip der gemeinsamen Nutzung von Energie in Form eines "Kollektiv von Energieverbrauchern und/oder -erzeugern, das rechtlich als eine einzige Einheit organisiert ist".. Es ist ein Rechtsstatus erforderlich (Verein, Genossenschaft usw.), um diese Aufteilung der erzeugten Energie zwischen dieser Gruppe von Verbrauchern zu organisieren. Erfahren Sie mehr auf der Website der Klima Agentur.
Dieses kürzlich geförderte Modell folgt auf die EU-Richtlinie begünstigt Eigenverbrauch und Energiegemeinschaften. Sie soll die Bürger dazu anregen, selbst zum Energieerzeuger zu werden und Energie zu verbrauchen. Je nachdem, wie weit die Mitglieder Ihrer Energiegemeinschaft physisch voneinander entfernt sind, zahlen Sie die Netznutzungsgebühren oder nicht. Wenn die Strompreise auf dem Markt steigen und die Energieversorgung angespannt ist, wie es in den letzten Jahren der Fall war, kann die selbst verbrauchte Energie, da sie nicht an diesen Marktpreis gebunden ist, zu erheblichen Einsparungen für die Haushalte führen.

Genossenschaftliche Finanzierung, die es jedem ermöglicht, in den Energiewandel zu investieren

 

Genossenschafter/in wird man durch den Kauf von beim Start eines neuen Projekts einen oder mehrere Anteile an der Genossenschaft (je nach Genossenschaft zwischen 50 und 500 Euro). Diese verleiht das Stimmrecht auf der Generalversammlung, den Zugang zur Vergütung durch die Ausschüttung von Dividenden und die Möglichkeit, sich aktiver zu beteiligen, indem man Mitglied des Exekutivkomitees wird. Dieser besteht aus bis zu zehn Personen und ist für die Entwicklung und das Management der Genossenschaft zuständig.

Finanzierungsschemata von Genossenschaften :

Finanzierungsschema 1 ist das einfachste. Es gibt auch komplexere Finanzierungsmodelle, bei denen Banken (Schema 2) oder Kredite an Genossenschaftsmitglieder zum Einsatz kommen. Sie sind auf die Besonderheiten und Möglichkeiten der jeweiligen Genossenschaft zugeschnitten.

Schema 1

Schema 2

 

Die Herausforderungen und Fragen von Energiegenossenschaften

 

Die Herausforderung des Subventionsmechanismus Genossenschaften stehen vor mehreren Herausforderungen. Erstens hat das Finanzierungsmodell in Form eines garantierten Einspeisetarifs, das überwiegend von Genossenschaften genutzt wird, einen Degressionsprinzip (der Einspeisetarif sinkt jedes Jahr), die heute zu Spannungen führt. Diese Regelung der Regierung sichert über einen Zeitraum von 15 Jahren die Abnahme des erzeugten Stroms zu einem festen Tarif und ermöglicht so Stabilität und Sichtbarkeit, die für Bürgerinvestitionen unerlässlich sind. Der Geist der Verordnung war es, die degressiven Kosten der Anlagen zu berücksichtigen. Es gab zwar einen Rückgang der Kosten, aber gleichzeitig stiegen die Kosten für die Installationsunternehmen, sodass die Kosten für Photovoltaikanlagen insgesamt nicht konsequent gesenkt werden konnten. Der Tarif liegt heute je nach Größe der Anlage zwischen 0,1182 und 0,1019 €/kWh, was für einige der Projekte gerade noch tragbar ist, da Genossenschaften höhere Kosten als Privatpersonen haben (insbesondere Treuhandkosten), selbst wenn der Einspeisetarif für Genossenschaften um etwa +10% erhöht wird. Es ist jedoch bekannt, dass Förderprogramme die Entwicklung privater Projekte für erneuerbare Energien ermöglichen. Die Handwerkskammer stellte den Zusammenhang zwischen dem Zusammenbruch des Marktes für Anlagen über 30kWp und der Rücknahme ihrer Förderung im Jahr 2013 fest.

Einspeisetarife für Genossenschaften in Abhängigkeit von der Anlagenleistung :

Kosten einiger genossenschaftlicher Anlagen pro installiertem KW: Der weltweite Rückgang der Anlagenkosten hat sich in den letzten Jahren nur geringfügig auf die Gesamtkosten für die Installation ausgewirkt.

Der Mechanismus wird außerdem von einem Ausgleichsfonds getragen, der zum Teil von allen Energieverbrauchern finanziert und zum Teil von der Regierung subventioniert wird. Es handelt sich für letztere um eine Forderung über die 15 Jahre, die der Einspeisetarif dauert. Das Eigenverbrauchsmodell, das den Einspeisetarif vermeidet, entlastet also den Staat finanziell (auch wenn er die Subventionsprogramme zur Finanzierung der Anlage als solcher fortsetzt) und erfüllt gleichzeitig die EU-Richtlinie. Es scheint daher ein Weg zu sein, der vom Gesetzgeber bevorzugt wird. Es kann auch als alternatives Finanzierungsmodell für Genossenschaften relevant sein, die Stabilität mit einem vertraglich festgelegten Festpreis, eine attraktive Rendite und einen vor der Marktvolatilität geschützten Stromtarif für die Verbraucher bieten. Die ersten Projekte unter diesem System laufen in Luxemburg.

Die Herausforderung des Zugangs zu Dächern : Die Genossenschaften werden auch von den Gemeinden unterstützt, indem diese ihnen Dachflächen zu einem geringen symbolischen Preis zur Verfügung stellen (Dächer von Schulen, Turnhallen, technischen Werkstätten usw.). Diese Sachsubvention ist nicht immer zugänglich. Denn der Bestand an auszustattenden Dächern schrumpft oder wird von privaten Akteuren oder sogar den Gemeinden selbst konkurrenziert. Eine zweite Herausforderung besteht daher darin, Zugang zu staatlichen oder privaten Dächern zu erhalten und gleichzeitig wirtschaftlich tragfähig zu sein. Dabei werden mehrere Optionen in Betracht gezogen: staatliche Dächer oder beispielsweise Partnerschaften mit privaten Akteuren in Form von Bereitstellung oder Eigenverbrauch (der private Akteur stellt sein Dach der Genossenschaft zur Verfügung, die in eine Photovoltaikanlage investiert, deren Produktion an den privaten Akteur weiterverkauft wird). Die Entwicklung dieser neuen Schemata kann es den Genossenschaften also ermöglichen, ihren Aktionsbereich und ihre Installationsmöglichkeiten zu erweitern.

Die Herausforderung des Zugangs zu Kapital Seit 2012 hatten die Genossenschaften keine Schwierigkeiten, Ersparnisse zu beschaffen, da die Bürger diese Projekte aus ökologischen oder ökonomischen Gründen oder aus lokaler Verbundenheit sehr positiv aufgenommen haben. Der Anstieg der Zinssätze in den letzten beiden Jahren hatte einen doppelten Effekt: Zum einen wurden die Zinsen in den letzten zwei Jahren gesenkt, zum anderen wurden die Zinsen in den letzten zwei Jahren gesenkt.Sparerinnen und Sparer zu konservativeren Anlagepositionen zu bewegenDie Zinsen für Sparbücher stiegen an, und die Zinsen für Sparbücher nahmen zu. Verteuerung der Kapitalkosten auf die ausstehenden Kredite der Genossenschaften. Es besteht also das Risiko, dass weniger und teureres Kapital zur Verfügung steht. Einige Genossenschaften passen sich an und richten z. B. Kredite an ihre eigenen Genossenschafter/innen mit kontrollierten Zinssätzen ein, die im Übrigen die Genossenschaftsmitglieder entlohnen und so die Attraktivität des Genossenschaftsmodells der Bürgerenergie erhöhen.

Installation der Genossenschaft TM-Enercoop auf einer Gemeindeschule - Esch-sur-Alzette - 130 kWp insgesamt

Die Herausforderung, ehrenamtliche Mitglieder zu gewinnen Eine vierte Herausforderung betrifft die ehrenamtliche Dynamik in den Genossenschaften, die für ihren bürgerschaftlichen Aspekt und ihre Dynamik unerlässlich ist. Die Exekutivausschüsse sind daher mit der Entwicklung und Verwaltung von Projekten betraut, was einen nicht unerheblichen Zeitaufwand bedeutet. Es ist dann eine ideale Lerngelegenheit für die Bewohnerinnen und Bewohner sowohl über das Management, den Projektaufbau, den finanziellen Aspekt als auch über die technischen Aspekte eines Projekts für erneuerbare Energien. Das Learning-by-doing (Learning by doing) bewährt sich, unterstützt durch den Geist der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Hilfe unter den Genossenschaften. In den Ausschüssen sind zum Teil auch zahlreiche Experten aus den Bereichen Technik und Betriebswirtschaft vertreten, die zum Kompetenztransfer beitragen. Die Genossenschaft ist dann auch ein menschliches Abenteuer, das für die persönliche Entfaltung und Bereicherung geeignet ist. Die Herausforderung besteht dann darin, diesen bürgerschaftlichen Aspekt innerhalb der Genossenschaft zu erhalten oder zu entwickeln, insbesondere wenn die Genossenschaft durch den Willen der Gemeinde initiiert wurde und daher zu einer bürgerschaftlichen Verwurzelung aufruft.

Die Notwendigkeit eines günstigen institutionellen und finanziellen Rahmens, der trotz einer recht breiten Unterstützung des politischen Spektrums in Luxemburg und der europäischen Richtlinien noch verbessert werden muss.

 

Um diese Herausforderungen zu meistern, braucht das Genossenschaftsmodell für die Energieerzeugung einen günstigen institutionellen Rahmen. Dieser hat einen strukturierenden Einfluss auf die Entwicklung erneuerbarer Bürgerenergie. In einer Vielzahl der untersuchten Länder, die Abschaffung der Förderpolitik zu einem Rückgang der Bürgerprojekte geführt hat (oder zumindest eine Verlangsamung). Dänemark hatte beispielsweise 900 Energiegenossenschaften, von denen es aufgrund einer Schwächung der institutionellen Unterstützung 88% verloren hat. Wir haben weiter oben auch die negativen Auswirkungen gesehen, die die Streichung bestimmter Subventionen im Jahr 2013 in Luxemburg hatte. Die aufsteigende Dynamik muss daher durch einen anreizenden und günstigen Rahmen unterstützt werdenDie meisten Länder haben die Möglichkeit, die Energiewende durch Bürgersparen zu unterstützen. Andernfalls würde Luxemburg auf einen Hebel mit großem Potenzial verzichten und die Möglichkeiten, sich eine kohlenstoffarme Energieversorgung zu leisten, verpfänden. Eine Energie, die zur Ressourcenhoheit des Landes beitragen würde, mit lokalen wirtschaftlichen Auswirkungen, einem kontrollierteren Energiepreis und der Möglichkeit für alle, in den Übergang zu investieren.. Diese günstigen Rahmenbedingungen können sich auf vielfältige Weise entfalten, hier einige Beispiele: garantierter Einspeisetarif, Bereitstellung staatlicher Dachflächen, Öffnung eines Teils der Windkraftprojekte für Bürger (wie in Wallonien beschlossen), Übernahme der Kosten für den Netzanschluss durch den Netzbetreiber, Beschleunigung der Fristen für den Netzanschluss oder Entwicklung einer nationalen Strategie für Bürgerenergie. Eine ausführlichere Zusammenstellung möglicher Maßnahmen finden Sie in der Arbeit von Rescoop (Europäischer Verband der Bürgerenergiegenossenschaften).

Gute NachrichtenDie Unterstützung von Bürgerenergie, die in Form von Genossenschaften organisiert werden kann, ist ein wichtiges Thema.Gegenstand eines recht breiten Konsenses innerhalb der luxemburgischen politischen Klasse. Dies zeigt sich sowohl in den nationalen politischen Programmen der Parteien (siehe Anhang 2) als auch vor Ort auf kommunaler Ebene, wo die Projekte unabhängig von den in den Gemeinden vorherrschenden politischen Farben angesiedelt sind (siehe Abbildung unten).

Ergebnisse bei den Kommunalwahlen 2017 nach Projekten, die von Energiegenossenschaften zwischen 2017 und 2023 umgesetzt wurden (die gestrichelte Linie bezieht sich auf die nationalen Ergebnisse).

Der aktuelle Koalitionsvertrag verpflichtet sich darüber hinaus zur Unterstützung von Energiegenossenschaften : "Die Regierung wird den Betrieb von Photovoltaikanlagen durch Genossenschaften durch angemessene Beratung und Unterstützung unterstützen." Dennoch ist das Barometer, das von Rescoop (Europäischer Verband der Energiegemeinschaften) gibt an, dass Luxemburg hat die EU-Richtlinien bislang nur teilweise umgesetzt. zu erneuerbaren Energiegemeinschaften und Bürgerenergiegemeinschaften, zu deren häufigen Formen Genossenschaften gehören. Während das Barometer für die Zuweisung der Wiederherstellungs- und Widerstandsfähigkeitsfazilität (Recovery & Resilience Facility) zeigt, dass Luxemburg hat die Energiegemeinschaften nicht berücksichtigt.. Dasselbe gilt für den Kohäsionsfonds. In ihrer letzten Empfehlung zur Beschleunigung der Entwicklung erneuerbarer Energien betonte die Europäische Kommission, dass die Mitgliedsstaaten Bürgerenergieprojekte fördern sollten, insbesondere für Haushalte mit mittlerem und niedrigem Einkommen. Es gibt also noch Verbesserungsbedarf und es müssen noch weitere Instrumente beantragt werden.

Zum Schluss

 

Zum Abschluss, Bürgerenergiegenossenschaften befinden sich in einer wachsenden DynamikSie sind in der Lage, auf ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen zu reagieren und konkrete Antworten zu geben. Ihr Wille, zu wachsen, erfordert eine Anpassung angesichts der Herausforderungen aktuelleSie müssen ihre Finanzierungsmodelle stärken, neue Modelle wie den Eigenverbrauch ausprobieren und neue Partnerschaften entwickeln. Dies wird nicht ohne eine Unterstützung des rechtlichen und finanziellen Rahmens gehen, ohne den Luxemburg würde sich die Chance entgehen lassen, Ökologie, Wirtschaft, Souveränität, soziale Gerechtigkeit, Bürgerbeteiligung und Widerstandsfähigkeit miteinander zu verbinden.

Möchten Sie mehr erfahren? Möchten Sie loslegen?

 

  • Entdecken Sie die Porträts der Genossenschaften auf bibe.cell.lu durch Auswahl der Projekte "Klima und Energie"- Hier finden Sie eine interaktive Karte der Genossenschaften und ihrer Einrichtungen: interaktive Eurosolar-Karte
  • Drei Interviews mit Akteuren aus den Genossenschaften :
  1. Abbes Kalmes - Vorsitzender von TMEnercoop : youtube.com/watch?v=hf-KcuUWekY
  2. Michèle Biel - Energiekooperativ Kanton Grevenmacher : youtube.com/watch?v=U8RufF1x06g
  3. Olivier Martin - Energiepark : youtube.com/watch?v=jJldAi-nsBQ
  • Sehen Sie sich den Film Eng Äerd (engaerd.lu), wo unter anderem die Genossenschaft TM Enercoop (Esch-sur-Alzette) vorgestellt wird - um Genossenschafter/in zu werden, wenden Sie sich an die nächstgelegene lokale Genossenschaft oder informieren Sie sich, wenn eine neue Genossenschaftsanlage in Betrieb genommen wird.

Quellen:

  • "Member States should stimulate the participation of citizens, including from low and middle-incomeholds, and energy communities in the planning, development, deployment and operation of renewable energy projects and the related infrastructure projects, as well as take measures to encourage passing the benefits of the energy transition on to local communities, including through participation in energy communities or other co-ownership structures." -Kommission Empfehlung (EU) 2024/1343 vom 13. Mai 2024 zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für Vorhaben im Bereich der erneuerbaren Energien und damit zusammenhängende Infrastrukturprojekte
  • https://www.rescoop.eu/uploads/rescoop/downloads/REScoop.eu-manifesto_final.pdf
  • Energieerzeugung, aber auch Elektroautos, Gebäuderenovierung usw. https://www.iea.org/reports/world-energy-investment-2024/overview-and-key-findings
  • https://www.creos-net.lu/particuliers/electricite/autoconsommation-communautes-denergie/communautes-denergie.html
  • Die Degressioń hatte zwei in ihrer Präsentation im Jahr 2008:" einerseits den Anreiz für potenzielle Investoren, ihre Projekte von Beginn der Anwendung der neuen Verordnung an durchzuführen und andererseits dem in einigen Bereichen von der Europäischen Kommission befürworteten Konzept zu folgen, das diese Logik favorisiert, um die degressive Entwicklung der spezifischen Investitionskosten (in €/kW) im Bereich der erneuerbaren Technologien zu berücksichtigen". REGIERUNG DES GROSSHERZOGTUMS LUXEMBURG, Entwurf einer großherzoglichen Verordnung über die Stromerzeugung auf der Grundlage erneuerbarer Energiequellen, 2008 – Linkhttps://www.klima-agence.lu/fr/programmes-aides
  • Stellungnahme der Handwerkskammer vom 21.1.2016 - https://wdocs-pub.chd.lu/docs/exped/164/598/156937.pdf
  • Letzter Bericht über den Ausgleichsmechanismus - https://assets.ilr.lu/energie/Documents/ILRLU-1685561960-1153.pdf
    Mignon, Rüdinger, 2016, The impact of systemic factors on the deployment of cooperative projects within renewable electricity production - An international comparison, 2016.
  • Wierling August, Valeria Jana Schwanitz, Jan Pedro Zeiß, Celine Bout, Chiara Candelise, Winston Gilcrease und Jay Sterling Gregg, Statistical Evidence on the Role of Energy Cooperatives for the Energy Transition in European Countries (Statistische Evidenz zur Rolle von Energiegenossenschaften für den Energiewandel in europäischen Ländern), 2018
  • Policy Database: Sammlung öffentlicher Maßnahmen für Energiegemeinschaften : https://zenodo.org/records/7301846
  • "Luxemburg hat lediglich die Umsetzung der REC-Definition in nationales Recht vorgeschlagen. Dabei wurden einige der EU-Kriterien außer Acht gelassen (Offenheit und Autonomie). Furthermore, geographical proximity has been defined in an overly-narrow scope, neglecting technical characteristics of different types of activities. Die Definition lässt die Rechtsform offen, so dass jede Rechtsform zu einer Energiegemeinschaft werden könnte. Nichtsdestotrotz hat die Regulierungsbehörde die Aufgabe, die Registrierungsaspekte von RECs zu überwachen, und Dienstleister dürfen nicht Mitglied/Shareholder einer REC werden". - Rescoop Transposition tracker
  • "Luxemburgs nationaler Wiederherstellungs- und Widerstandsplan besteht aus 12 Investitionsströmen und 8 Reformen, mit einem Gesamtbudget von 88,4 Millionen Euro (alle in Zuschüssen). There is no mention of energy communities in the Plan". - Rescoop - Recovery & Resilience Funds

57 vues

0 Kommentare

Neueste Beiträge

blog image
10 Oktober 2024
Le Luxembourg s’inspire de la Ceinture Aliment-Terre Liégeoise pour une transition alimentaire durable
blog image
18. August 2024
When greenwashing meets fast fashion, a perfect disaster
0 Kommentare
Abonnieren
Benachrichtigen Sie mich bei
guest
0 Kommentare
Älteste
Neuestes Meistgewählt
Inline-Rückmeldungen
Alle Kommentare anzeigen
up arrow